Interview

Ohne Quoten verändert sich nichts

Zehn Menschen haben zehn Ideen. Wie unterschiedlich die sind, hängt davon ab, wie unterschiedlich die Menschen sind – wie divers. Andrea Dorothea Bührmann ist Gründungsdirektorin des Instituts für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Ein Gespräch über Stereotype, innovative Ideen und warum Männer mit schlechten Noten Mathematik studieren – Frauen aber nicht. 

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Qualifizierung

Modellieren des Umgangs mit Wissen für Industrie 4.0

N. Gronau

Dieser Beitrag beschreibt eine Analyse- und Gestaltungsmethode für ein Mensch und Maschine integrierendes Wissensmanagement im Zeitalter von Industrie 4.0.

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Interview

Das wird immer stärker werden

Max Kettner arbeitet beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft, ist für Förderprojekte zuständig und leitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum in Berlin. Ein Gespräch über die Digitalisierung vor und in Zeiten von Corona.

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Interview

Chefs voller Selbstzweifel

Ein Drittel der Führungskräfte hierzulande fühlt sich mit ihrer Position überfordert und hat mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine Umfrage unter Führungskräften, die in Kooperation der Universität Witten/Herdecke mit der Bertelsmann-Stiftung entstanden ist. Guido Möllering ist Professor für Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke und Mitautor der Studie. Ein Gespräch über ständige Veränderung, einsame Wölfe und Wege aus der Frustration.

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Anwendungsspezifische Auswahl von Text-Mining-Methoden - Identifikation von Qualifizierungsbedarfen für Servicetechniker

Thies Beinke, Michael Freitag, Nico Nienaber, Annabell Schamann, Klaas Feldmann

Die computergestützte Analyse großer Datenmengen verspricht für unterschiedlichste Anwendungsfälle und Bedarfe erheblichen Nutzen. Ziel dieses Beitrags ist die Entwicklung eines Ansatzes zur Ermittlung geeigneter Text-Mining- Methoden ausgehend vom spezifischen Anwendungsfall. Dieser Ansatz umfasst zwei Phasen, welche den Analytic Hierarchy Process sowie den Text-Mining- Prozess einbeziehen. Für den Anwendungsfall der Identifikation von Qualifizierungsbedarfen von Servicetechnikern wird der Ansatz beispielhaft durchlaufen. Das Ergebnis dieser beispielhaften Betrachtung verdeutlicht, dass die jeweiligen Methoden des Text-Minings bzw. ihre Mehrwerte nicht nur von dem Anwendungsfall, sondern auch stark von der jeweiligen Zielstellung abhängen.

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Qualifizierung

Digitale Assistenz- und Lernsysteme - Gestaltung lernförderlicher Systeme für die manuelle Montage

Tina Haase, Dirk Berndt, Wilhelm Termath und Michael Dick

Die Autoren stellen einen methodischen Ansatz für die lernförderliche Gestaltung von Assistenzsystemen vor und leiten Anforderungen an deren Gestaltung ab. Sie legen der Gestaltung dieser Systeme ein grundlegendes Verständnis der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zugrunde, das Entscheidungen und Verantwortung auch weiterhin beim Menschen verortet. Abschließend zeigen die Autoren konkrete Erfordernisse und Maßnahmen eines partizipativen Gestaltungs- und Einführungsprozesses.

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Qualifizierung

Hybride Agilität in Großunternehmen - Von der Notwendigkeit des Entlernens

Marcel F. Volland

Viele Großunternehmen müssen sich schnell wechselnden Kundenwünschen und neuen Technologien anpassen, leiden aber gleichzeitig unter einer trägen und dysfunktionalen Organisationsstruktur. Daher ist das Interesse an der IT-Branche gestiegen, um das dort angewendete, agile Arbeiten in die eigenen Strukturen zu implementieren. Eine Tiefenstudie in einem DAX-Unternehmen zeigt, welche Rolle Entlernprozesse bei der Entstehung von hybriden agilen Methoden spielen.

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Qualifizierung

Digitalisierung: Der Arbeitsmarkt verändert sich

Enzo Weber

Die öffentliche Diskussion über die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung wird von Vorstellungen von selbstfahrenden Autos, menschenleeren Fabriken oder vollautomatischer Logistik dominiert. Dies schafft Ängste vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der Beschäftigung in der Zukunft. Gleichzeitig hat dies zu intensiven Debatten über ein bedingungsloses Grundeinkommen geführt: Während die Produktivität steigen würde, würde ein deutlicher Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze den Einkommensverteilungsmechanismus in Frage stellen, auf welchem unsere Arbeitsgesellschaften derzeit beruhen. Dieser Beitrag argumentiert, dass die Ersetzung bestehender Arbeitsplätze - oder zumindest von Aufgaben - durch Technologie zwar erfolgen wird und immer stattgefunden hat, dies aber nur eine Seite der Medaille ist. Die Zukunft der Arbeitsmärkte wird komplexer sein. Dies wird in der makroökonomischen, betrieblichen und internationalen Dimension diskutiert.

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Qualifizierung

Entwicklung einer RFID-Qualifizierungsmaßnahme

Bernd Scholz-Reiter, Sylvie Gavirey, Christian Gorldt, Uwe Hinrichs, Jan Topi Tervo und Dieter Uckelmann

Die Einführung der kontaktlosen Objektidentifizierung mittels Radio Frequency Identification Technologie (RFID) wird inzwischen vermehrt von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vorrangig aus zwei Gründen in Betracht gezogen: Zum einen um die internen Abläufe in Produktion und Logistik zu optimieren und zum anderen um Kundenwünschen gerecht zu werden. Allerdings wurde im Allgemeinen in Unternehmen in den letzten Jahren nur wenig oder oberflächliches Wissen zu dieser Technik angesammelt und somit ist eine qualifizierte und zertifizierte Schulung im Umgang mit RFID dringend notwendig. Dadurch soll intern Prozesssicherheit garantiert und innerhalb der Wertschöpfungskette einheitliche Standards bezüglich der Handhabung und Implementierung von RFID nachgewiesen werden.

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